Überblick über das Track&Trace-System gemäß der europäischen Richtlinie für Tabakerzeugnisse und Durchführungsrechtsakte

Das neue Track&Trace-System wird gemäß Artikel 15 der Richtlinie für Tabakerzeugnisse (2014/40/EU) zur Verfügung gestellt.

Am 6. Mai 2018 traten die Durchführungsverordnungen der Europäischen Kommission (auch bezeichnet als Durchführungsrechtsakte) in Kraft, die weitere Einzelheiten für das Track&Trace-System enthalten.


Das Track&Trace-System erfordert die Anbringung eines Rückverfolgungscodes, dem sogenannten individuellen Erkennungsmerkmal für Verpackungen, Stangen und Umverpackungen, die entweder in der EU hergestellt oder in die EU importiert werden. Sämtliche Wirtschaftsteilnehmer, vom Hersteller bis einschließlich des letzten Wirtschaftsteilnehmers vor der ersten Verkaufsstelle, müssen alle Packungen verfolgen, indem sie den Eingang, die Zwischenverbringungen und das endgültige Verlassen der in ihrem Besitz befindlichen Packungen erfassen. Die Daten werden erfasst, indem die individuellen Erkennungsmerkmale gescannt und anschließend an Datenbanken von Drittanbietern (im Rahmen der Durchführungsverordnungen als „Repository-System“ bezeichnet) übertragen werden.


Für Zigaretten und Feinschnitt ist dieses neue System am 20. Mai 2019 in Kraft getreten. Für sonstige Tabakerzeugnisse (einschließlich Zigarren, Zigarillos) gilt es ab dem 20. Mai 2024.